Der Löschteich

Begonnen von Berthold, 19.Jun.15 um 19:31 Uhr

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Ralla

Sehr ordentlich, Alwin.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Alwin

Zitat von: Ralla am 26.Sep.22 um 20:24 UhrSehr ordentlich, Alwin.
ja Du hast recht er ist sehr klein
Ich dachte
Das ökologische Gleichgewicht nur im Kleinen wäre vergleichbar

Berthold

Zitat von: Alwin am 27.Sep.22 um 02:53 Uhr
Zitat von: Ralla am 26.Sep.22 um 20:24 UhrSehr ordentlich, Alwin.
ja Du hast recht er ist sehr klein
Ich dachte
Das ökologische Gleichgewicht nur im Kleinen wäre vergleichbar


Je kleiner der Teich, desto schwieriger ist es, ein ökologisches Gleichgewicht einzuhalten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Aktuell entsteht bei der Belüftung des Wassers sehr viel Schaum.
Es müssen sich bei der Zersetzung des organischen Materials im Wasser organische Substanzen bilden, die die Oberflächenspannung des Wassers reduzieren, ähnlich wie Pril.

Die Fische scheinen bisher nicht zu leiden, aber es gab eine starke Algenblüte bis zum Spätsommer.
Der Nitratgehalt des Wassers ist im Normalbereich.

Besteht Handlungsbedarf, auf Regen warten oder Wasseraustausch über Tankwagen?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

wölfchen

Ist der pH - Wert erhöht?
Um diese Jahreszeit muss man normalerweise nicht mehr belüften ...

Berthold

pH-Wert ist bei knapp 7, also völlig in Ordnung.
Ich belüfte nicht wegen Sauerstoffmangel-Gefahr. Die sollte inzwischen beendet sein, da alles organische Material bereits verrottet ist und sich der Sauerstoffgehalt im Wasser wieder im Gleichgewicht mit der Temperatur befindet.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

wölfchen

Zitat von: Berthold am 11.Dez.22 um 14:27 UhrpH-Wert ist bei knapp 7, also völlig in Ordnung.
Ich belüfte nicht wegen Sauerstoffmangel-Gefahr. Die sollte inzwischen beendet sein, da alles organische Material bereits verrottet ist und sich der Sauerstoffgehalt im Wasser wieder im Gleichgewicht mit der Temperatur befindet.

Ja eben.  Seh ich genau so...

Berthold

Das Eis trägt schon, nach 4 Nächten um die -10°C.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Bisschen gefährlich mit den beiden Sprudellöchern.
Das Du damit die tiefen Wasserschichten auskühlst ist Dir schon bewußt?
Forellen können da schon mehr Kälte ab.
Wie das mit Koi und Hecht ist weiss ich nicht.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 18.Dez.22 um 11:25 UhrBisschen gefährlich mit den beiden Sprudellöchern.
Das Du damit die tiefen Wasserschichten auskühlst ist Dir schon bewußt?
Forellen können da schon mehr Kälte ab.
Wie das mit Koi und Hecht ist weiss ich nicht.

Am Grund des Teiches ist es immer 4° und das sollten alle heimischen Fische gut vertragen.
Die entscheidende Gefahr für die Fische unter der Eisdecke geht vom Sauerstoffmangel aus. Der tritt auf, wenn der Fäulnisprozess des organischen Materials (z. B. Blätter oder Wasserpflanzen), der Sauerstoff verbraucht, noch nicht abgeschlossen ist, bevor die Wasseroberfläche zufriert und kein Sauerstoff aus der Luft mehr vom Wasser aufgenommen werden kann. Aber dieses Problem scheint hier in diesem Jahr gelöst.

Ich lüfte hier, um die im Wasser enthaltenen organischen Komponenten an die Oberfläche zu bringen, die die Oberflächenspannung des Wassers reduziert und zur extremen Blasenbildung führt.
Ich weiß immer noch nicht, was es ist. Möglicherweise handelt es sich um einen Stoff, der in diesem Jahr erstmalig gebildet wurde, als 9 von 10 großen Seerosen abgefault sind durch eine für mich völlig unklare Ursache.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Wenn Du laufend das 4 Grad Wasser an die Oberfläche sprudelst kühlt es natürlich dort ab und kühleres Wasser nähert sich immer mehr dem Gewässergrund.
Hängt natürlich alles vom Gesamtvolumen ab und von der Länge der Kälteperiode.
Bei Dir sieht die Sprudelfläche ja schon recht groß aus.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Wenn die ersten komatösen Fische hochsprudeln und an der Eisdecke festfrieren ist es zu spät.
Wenn ich das mal richtig schwarzmalen darf.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 18.Dez.22 um 12:05 UhrWenn Du laufend das 4 Grad Wasser an die Oberfläche sprudelst kühlt es natürlich dort ab und kühleres Wasser nähert sich immer mehr dem Gewässergrund.
Hängt natürlich alles vom Gesamtvolumen ab und von der Länge der Kälteperiode.
Bei Dir sieht die Sprudelfläche ja schon recht groß aus.

Ja, aber die Wärmezuführ von unten scheint in Deutschland grösser zu sein als die Wärmeabgabe an die kalte Luft oben an der Oberfläche.
Ich kenne keine Fälle von erfrorenen Fischen in deutschen Teichen.
Bei Lufttemperaturen von-40° über 4 Wochen sieht es schon anders aus. Aber das gibt es dankt der Klimaerwärmung in den letzten 1000 Jahren in Deutschland kaum noch.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Du hast halt eine Außenkühlung zugeschaltet, das hat gewollte positive und leider auch mögliche kollateral negative Auswirkungen.

Es ist ein Experiment, bei dem mir viele Faktoren nicht bekannt sind.
Spannend aber die Konsequenzen haben schon eine große mögliche Amplitude.

Welche Temperaturen vertragen Fische die nicht gerade in schnell fließenden Gebirgsbächen vorkommen sonderen eher in Teichen und relativ trägen großen Flüssen.
Da ist sicher auch eine Temperaturvariable einzubeziehen.
Nicht das Du mit Deinem Sprudeln, das den Eiweißschaum oxydieren soll noch unangenehme Nebenwirkungen hast.


Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Wenn Dein Belüfter nich tiefer liegt sondern nur die oberen Schichten bewegt ist das Auskühlen weniger tragisch da Du ja nicht laufend das 4 Grad Tiefenwasser an die Oberfläche bringst.
Nehme mal an Du bist Dir dessen bewusst. Zudem soll es ja erst mal bald wärmer werden.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.